So viele Erstsemester im dualen Studiengang Maschinenbau wie noch nie – FH-Präsidentin, Landrat und Bürgermeister begrüßen die neuen Studierenden in Beckum
Münster/Ahlen/Beckum/Oelde (5. Oktober 2013). So viele waren es noch nie: 46 Erstsemester des dualen Studiengangs Maschinenbau der Fachhochschule Münster hatten heute ihren ersten Vorlesungstag am Studienort Ahlen/Beckum/Oelde. FH-Präsidentin Prof. Dr. Ute von Lojweski, Dr. Olaf Gericke, Landrat des Kreises Warendorf, und Dr. Karl-Uwe Strothmann, Bürgermeister der Stadt Beckum, begrüßten die neuen Studierenden im Berufskolleg Beckum.
Die angehenden Ingenieure nutzen die Möglichkeit, das Bachelorstudium Maschinenbau mit einer Ausbildung oder Berufstätigkeit zu kombinieren. Insgesamt sind seit dem Wintersemester 2009/2010 nun 113 Studierende in dem speziell auf die Region rund um Ahlen, Beckum und Oelde zugeschnittenen Studiengang gestartet. „Wir freuen uns, dass der Studiengang in der Region so gut angenommen wird und nun alle Studienplätze, die wir durch das FH-Ausbauprogramm des Landes NRW geschaffen haben, vergeben wurden“ sagte von Lojewski.
Landrat Gericke betonte die Bedeutung des Studienangebots für die Region: „Der Kreis Warendorf gehört bundesweit zu den Top-20-Standorten im Maschinen- und Anlagenbau. Dass die benötigten Nachwuchsingenieure hier in Kombination mit einer Berufsausbildung studieren können, ist ein wichtiger Pluspunkt für den Wirtschaftsstandort.“ Er bedankte sich bei der FH Münster, den beteiligten Städten, dem Berufskolleg Beckum, der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf (gfw) und dem „HOCHSCHULKOMPETENZ-ZENTRUM studieren & forschen e.V.“ (HOKO) für die Zusammenarbeit: „Mit mehr als 100 eingeschriebenen Studierenden haben wir unser Ziel erreicht!“
Bürgermeister Strothmann ergänzte: „Für Beckum und seine bedeutenden Industrieunternehmen ist es wichtig, die hoch motivierten und leistungsfähigen Fachkräfte maßgeschneidert vor Ort weiterqualifizieren zu können. Nur so können wir dem drohenden Fachkräftemangel begegnen.“ Zudem hob er die gut funktionierenden Kooperationen mit weiteren Fachhochschulen im HOKO und mit dem Kreis Warendorf, dessen Räumlichkeiten genutzt werden, hervor.
Auf die frischgebackenen Studierenden warten nun neun arbeitsreiche Semester. Da der duale Studiengang Maschinenbau als Wochenmodell konzipiert ist, wechseln sie mehrmals pro Woche ihren Lernort: Einen Studientag verbringen sie am Steinfurter Campus der FH Münster. Der zweite Studientag findet samstags in Beckum statt. An den anderen vier Werktagen sind sie im Unternehmen tätig und besuchen – im Falle einer Ausbildung – zusätzlich das Berufskolleg.
Studentin Jessica Niester freute sich, dass das Semester nun startet. Am 1. September hat sie bereits ihre Ausbildung zur Technischen Produktdesignerin bei der Firma Bernd Münstermann in Telgte begonnen. „Mir gefällt an dem dualen Studienmodell, dass ich im Betrieb direkt die praktische Anwendung sehen kann“, so die 19-Jährige.
Dass sich dieses straffe Programm lohnt, zeigt der erste Jahrgang des dualen Studiengangs Maschinenbau: Wenn die Teilnehmer das nun begonnene Wintersemester erfolgreich beendet haben, können sie als erste Absolventen dieses Studienprogramms im nächsten Frühjahr ihr Bachelorzeugnis in Empfang nehmen.
Weitere Informationen:
https://www.fh-muenster.de/maschinenbau/dualer-studiengangmaschinenbau/index.php
Dualer Bachelorstudiengang Maschinenbau