Was macht man in diesem Beruf?

Fachkräfte für Rohr-, Kanal- und Industrieservice kontrollieren Abwasserkanäle von Privathäusern auf undichte Stellen oder Verunreinigungen. Sie verwenden Spezialkameras, dichten mithilfe ferngesteuerter Roboter Schadstellen ab und führen in Kanälen Inspektionsgänge durch, prüfen Wände, Rohre, Einleiter und Becken. Sie entleeren, reinigen und warten Pumpanlagen, Tanks, Tankwagen und Abfüllanlagen in Industriebetrieben, aber auch Gär- und Getränkebehälter.

Wo arbeitet man?

Man arbeitet hauptsächlich in Betrieben der Abwasserwirtschaft (Abwasser- und Kanalsysteme, Faulbecken oder Sickergruben), in Industriereinigungsbetrieben und Entsorgungsbetrieben, häufig auch im Freien und Kanalnetzen sowie im Labor.

Worauf kommt es an?

Es kommt auf Sorgfalt und Flexibilität, Kenntnisse in Mathematik, Chemie und Physik und Elektronik sowie Fertigkeiten in Werken/Technik an.

Was verdient man in der Ausbildung?

1. Ausbildungsjahr: 557

2. Ausbildungsjahr: 710

3. Ausbildungsjahr: 862

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

In der Praxis wird überwiegend ein Hauptschulabschluss (Klasse 10 Typ A), im öffentlichen Dienst ein mittlerer Bildungsabschluss (z.B. Klasse 10 Typ B oder Realschule) erwartet.

Welche Alternativen gibt es?

Fachkraft Kreislauf- und Abfallwirtschaft, Fachkraft Abwassertechnik, Fachkraft Wasserversorgungstechnik, Chemikant

Quelle: BERUFENET

www.berufenet@arbeitsagentur.de

Stand: 01.03.2010