Oelde, 1. Juni 2017 – Gerade einmal ein Prozent aller Absolventen eines Jahrganges erhält ihn: den Hochschulpreis der Fachhochschule (FH) Münster. Anna Elena Gillert aus dem Fachbereich Informatik ist eine von ihnen. Sie absolvierte erfolgreich ein duales Studium bei GEA am Standort Oelde und erhielt kürzlich den begehrten jährlichen Förderpreis der FH Münster für ihre Abschlussarbeit. Dafür entwickelte Anna Gillert einen so genannten Codegenerator zur „Optimierung der Softwareerstellung im TIA Portal.“

Das auf Microsoft Windows basierendes Programm erstellt und konfiguriert Steuerungskomponenten einer Zentrifuge aus Templates und Excel-Konfigurationsdateien. Damit können auch Laien, die nur über wenige Informatikkenntnisse verfügen, intuitiv auf das neue Portal zur Steuerung industrieller Zentrifugen umstellen können. „Aufgrund der hohen Qualität und Originalität der eingereichten Arbeit fiel es mir leicht, diese hervorragende Arbeit mit „sehr gut“ zu bewerten“, so Prof. Dr. Wulff, Fachbereich Elektrotechnik und Informatik an der FH Münster.

Standortübergreifender Austausch und Unterstützung

Das von Anna Gillert entwickelte Programm kommt bereits erfolgreich bei GEA am Standort Oelde zum Einsatz und spart eine Menge Arbeitsschritte und damit viel Zeit. „Ich hatte die Möglichkeit, mich regelmäßig mit Kollegen vom Standort Bönen auszutauschen, die bereits Experten auf dem Gebiet der Softwareentwicklung sind. Das war natürlich eine tolle Unterstützung“, so Anna Gillert.

Zweiter Hochschulpreis in Folge

„GEA hat als Technologieführer offensichtlich eine Menge Forschungspotential für junge Studenten zu bieten“, erklärt Heinz-Josef Westbomke, Ausbildungsleiter bei GEA. Denn auch im vergangenen Jahr konnte ein GEA Absolvent mit seiner Arbeit den Hochschulpreis erlangen: Nils Wortmann, Bachelor für Elektrotechnik, schrieb über das Thema „Modellbasierte Modellierung von industriellen Zentrifugen mit Codegenerierung für Steuerungssysteme“.

„Wir sind natürlich sehr stolz auf diese herausragenden Leistungen. Die Resultate sprechen für eine qualitativ hochwertige Ausbildung am Standort Oelde, von der nicht nur unsere Absolventinnen und Absolventen, sondern die gesamte GEA profitiert“, freut sich Heinz-Josef Westbomke.

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