Betrachtet man die Hingabe und den Eifer mit dem die Jungen und Mädchen am Sonntag beim Forscherfest im Vierjahreszeiten-Park in Oelde aktiv waren, braucht es uns um die Innovationskraft und damit um die Zukunft unserer Region und des Wirtschaftsstandort des Kreises Warendorf nicht bange werden. Während der vierstündigen Öffnungszeit am Muttertagssonntag riss der Besucherstrom und das Interesse der kleinen Forscher nicht ab.
Das Forscherfest fand nach 2010 zum zweiten Mal im Anschluss an die Ausbildungsmesse mach mit im Ausstellungszelt statt. Einige Unternehmen, die sich bereits an den zwei vorausgehenden Tagen als attraktiver Ausbildungsbetrieb präsentiert hatten, nutzten das Forscherfest, um den Kleinsten zu zeigen, wie interessant ihr Arbeitsgebiet ist und dass man auch mit kindgerechten Aufgaben technische Zusammenhänge im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar machen kann. Die Kindertageseinrichtungen aus Oelde komplettierten das Angebot mit vielfältigen Bastel- und Experimentierangeboten. So wurden alle Sinne angesprochen und Phänomene, wie beispielsweise Magnetismus, Schall und Luftdruck, auf einfache Art und Weise erklärt. Auch das Haus der kleinen Forscher, das Bildungsbüro des Kreises Warendorf, die Stadtbücherei Oelde, Haus Nottbeck, das Kindermuseum Klipp Klapp, die Universität Dortmund und der Bauhof der Sinne trugen zum Gelingen des Forscherfestes bei, das sich als weiterer Baustein der Bildungskette in Oelde vom Kindergarten bis hin zum Studium etabliert hat.