Wissenschaftsministerin Svenja Schulze besucht Bauprojekte in Münster und Steinfurt.
„Mir ist bewusst, was die Fachhochschule Münster zur Bewältigung des doppelten Abiturjahrganges alles tut – und dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.“ Das Lob für die zahlreichen Anstrengungen der Hochschule angesichts der steigenden Studierendenzahlen kam aus keinem geringeren Mund als dem der Wissenschaftsministerin. Svenja Schulze machte sich heute vor allem ein Bild über die vielfältigen Baumaßnahmen in Münster und Steinfurt.
Rund 14.000 Quadratmeter neue Gebäudeflächen schafft die Fachhochschule Münster bis zum kommenden Wintersemester. Raum, den die Hochschule dringend benötige, gelte sie doch in diesem Punkt unter allen NRW-Hochschulen als am stärksten benachteiligt, wie der Dezernent für Gebäudemanagement, Hans-Jürgen Winkler, darlegte. Durch drei große Bauprojekte werde derzeit die Situation bereits deutlich verbessert, nimmt die Hochschule doch bis 2015 bis zu 3.450 Studierende mehr auf.
Am Standort Steinfurt entstehen gleich zwei neue Gebäude: Ein Institutsgebäude für den Fachbereich Maschinenbau und ein Hörsaalgebäude, das die Hochschule aus eigenen Mitteln errichtet. Die Kosten für das 3.300 Quadratmeter große Institutsgebäude belaufen sich auf 11,5 Millionen Euro, die aus dem Hochschulmodernisierungsprogramm bezuschusst werden. Das Hörsaalgebäude, das zwei Hörsäle mit jeweils 200 Sitzplätzen und zahlreichen Arbeitsmöglichkeiten für Studierende bietet, kostet bei einer Fläche von 1.100 Quadratmetern die Hochschule rund 7,7 Millionen Euro. Die Fertigstellung beider Gebäude ist jetzt im Sommer vorgesehen.
In Münster herrscht emsiger Baubetrieb am Fachhochschulzentrum (FHZ) an der Corrensstraße. Dort laufen bis voraussichtlich 2015 die noch ausstehenden Sanierungsarbeiten am Altgebäude. Dazu gehört auch eine vollständig neue Fassade. Wie diese aussehen wird, ist bereits jetzt am Neubau zu erkennen, um den das FHZ erweitert wird. Dieser Teil ist im Sommer bezugsfertig und nimmt die Fachbereiche und Einrichtungen auf, die die zu sanierenden Altgebäudeteile verlassen müssen. Die Kosten für die Sanierung des Bestandsgebäudes belaufen sich auf rund 26,5 Millionen Euro, für den Anbau auf etwa 10 Millionen Euro.
NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze
besichtigt mit Vertretern des FH-Präsidiums,
des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW (BLB NRW)
und des AStAs die Baumaßnahmen am Fachhoch-
schulzentrum der Fachhochschule Münster.
V.l.n.r.: FH-Vizepräsident Prof. Dr. Richard Korff,
FH-Präsident Prof. Dr. Ute von Lojewski,
FH-Kanzler Dr. Werner Jubelius, Markus Vieth
(BLB NRW) und AStA-Vorsitzende Friederike
Colmont Solorzano. (Foto: FH Münster/Pressestelle)
Weitere Informationen:
Informationen zu Baumaßnahmen an der FH Münster und zum doppelten Abiturjahrgang
https://www.fh-muenster.de/studium/studium-von-a-bis-z/doppelterabijahrgang.php